Till Eulenspiegel
Tauche ein, in die aufregende Welt von Till Eulenspiegel! Er war ein Unikat – ein Narr, der sich nicht scheute, den Finger in die Wunden der spätmittelalterlichen Gesellschaft zu legen. Er nahm kein Blatt vor den Mund, weder bei den selbstgefälligen Bürgern noch beim bestechlichen Adel oder der Kirche.
Till Eulenspiegel ist wie ein lebendiger Mythos, der sich hartnäckig in der Geschichte hält, obwohl es schwer ist, konkrete Beweise für seine Existenz zu finden. Das älteste Buch über ihn stammt aus dem Jahr 1510 und wurde von Hermann Bote geschrieben. Es enthält 96 Geschichten über den Bauernsohn, der immer einen humorvollen Streich auf Lager hatte. Es machte ihm besonders Spaß, wörtliche Befehle gegen seine Dienstherren zu verwenden und ihnen auf pfiffige Weise einen Streich zu spielen.
Hermann Bote nutzte Till Eulenspiegel, um die Schwächen und Fehler seiner Zeitgenossen anzuprangern. Er kritisierte auch die Probleme der spätmittelalterlichen Gesellschaft zwischen den Zeilen.
Till Eulenspiegel nahm niemanden in Schutz. Er war der Spiegel der Selbstreflexion, der die Menschen zum Lachen brachte und gleichzeitig ihre eigenen Verfehlungen schonungslos aufdeckte. Seine Geschichten werden auch dich in ihren Bann ziehen und dir die aufregende Welt des späten Mittelalters näherbringen.
Willkommen in Mölln, wo Till Eulenspiegel noch immer lebendig ist und seine Weisheit und seinen Schalk mit dir teilt!